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Schnelle Lieblingsgerichte beim Camping

von am 11. Oktober 2023

Meine Lieblingsgerichte beim Campen

Hey!

Ich bin Johanna von VanEssa mobilcamping.
Na wer kennt´s? Es gibt bestimmte Rezepte oder Gerichte, die bei einer Campingreise einfach nicht fehlen dürfen.
Bei uns gilt dabei vor allem: Es soll nicht nur gut schmecken, es muss vor allem fix gehen. Oft sind wir ziemlich knapp dran, weil wir zu lange am Strand oder unterwegs waren und dann ist der Hunger groß. 

In diesem Beitrag möchte ich euch meine Gerichte vorstellen, die bei uns ziemlich sicher mindestens einmal im Urlaub zubereitet werden.

Das Sandwich

Hört sich zunächst nicht spektakulär an, aber wir lieben es. Wir holen gerne fürs Frühstück frische Semmeln auf dem Campingplatz und nicht selten bleiben welche übrig. Da bietet es sich super an, sich diese mittags zu belegen. Dabei kommt bei uns so ziemlich alles drauf, was die Kühlbox hergibt. Salat und Mayo dürfen dabei auf keinen Fall fehlen. 😊 Das Ganze wird dann meist noch mit gekochten Eiern und Tomatenscheiben gepimpt. É voila – das perfekte Mittagessen bei heißen Temperaturen. Was wir dabei auch praktisch finden, dass es sich auch super mit an den Strand nehmen lässt oder wer es gleich beim Frühstück mit vorbereitet, kann es auch perfekt auf einen Ausflug mitnehmen.

Der Feta-Melonen-Salat

Diesen Hype haben wir natürlich nicht verpasst und lieben den erfrischenden Salat vor allem im Sommer. Gerade in Ländern, in denen die Wassermelonen auch noch besser schmecken als bei uns, muss man den Salat mindestens einmal im Urlaub zubereiten.

Mein Rezept

Für den Wassermelonensalat kannst Du Feta oder Schafskäse verwenden. Frische Minze oder Zweige aus dem Kühlregal verleihen dem Melonensalat mit Feta noch mehr Frische (kleiner Tipp – zur Not haben wir auch schon etwas Pfefferminztee lose darüber gebröselt). Optional Pinienkernte kurz anrösten, so harmonisieren sie perfekt mit dem frischen Aroma und bekommen einen leckeren Crunch. Wem noch etwas Grün fehlt, kann auch noch Eisbergsalat dazugeben.
Das Dressing kann man mit etwas Balsamico Essig und Honig sowie Salz und Pfeffer zubereiten.
Und wer es etwas ausgefallener möchte nimmt Limetten- und Orangensaft und etwas Abrieb von der Limettenschale. Diese Mischung auch mit Honig, Salz und Pfeffer abschmecken und genießen.
Auch hier können Brotreste vom Frühstück gut dazu gegessen werden. 

Hot Dogs

Unser absoluter Kinderrenner – Hot Dogs. Das Praktische dabei ist, dass man nur die Würstchen schnell in Wasser erwärmen muss und diese dann mit Ketchup, Senf, Essiggürkchen und Röstzwiebeln nach Geschmack garniert. Simpel, aber gerade, wenn der Hunger der kleinen Passagiere ruft, eine schnelle Sache. Und auch hier kommen diese weißen Campingplatzsemmeln wieder in Einsatz (es müssen nicht die matschigen Hot Dog-Semmeln sein.)

Pancakes

Wer kennt´s? Immer Semmeln zum Frühstück wird auf Dauer langweilig.
Wir haben eine Alternative. Bananen Pancakes!
Jetzt denkt sich bestimmt der ein oder andere – ohne Rührgerät und die ganzen Zutaten – wie soll das klappen? Kein Problem – wir haben die Lösung. Und diesen Tipp habe ich von einer lieben Mama-Freundin, deren Kinder Unverträglichkeiten haben und sie somit im Urlaub viel selbst kochen müssen. Zuhause einfach eine Backmischung mit allen trockenen Zutaten vorbereiten und vor Ort nur noch frische Zutaten hinzufügen. Ich habe alles in ein Schraubglas abgefüllt und mit Edding die restlichen Zutaten auf dem Glas notiert.

Mein Lieblingsrezept hierfür ist ein Dinkel-Buchweizen-Bananen-Mix:

Für ca. 3 Portionen brauchst du 100g Dinkelmehl, 80g Buchweizenmehl (Buchweizen z.B. im Thermomix oder ähnlichem zu Mehl schreddern), 2 TL Backpulver, 3 EL Vanillezucker, 1 Prise Salz und optional 3 Prisen gemahlenen Kardamom. (Diese Zutaten könnt ihr Zuhause schon abfüllen.)
Dazu kommen noch 1 Ei, 3-4 Bananen (am besten reife – diese mit einer Gabel zerdrücken), 2 EL Kokosöl (oder neutrales Pflanzenöl), 180 g Mandeldrink oder Milch und (Kokos-)Öl zum Anbraten.
Die fertigen Pancakes können nach dem Braten noch mit Honig, Kokosraspel und/oder gehobelten Mandeln garniert werden.
Wer keinen kleinen Schneebesen zur Hand hat, kann auch eine Gabel verwenden. 

 

Spagetti mit Garnelen (Meeresfrüchte)

Spagetti kann jeder, aber dies ist manchmal etwas langweilig. Wir lieben Meeresfrüchte und haben für uns diese Variante entdeckt. Wenn wir nicht gerade Seafood am Wochenmarkt ergattern, holen wir uns dafür die Meeresfrüchte im Supermarkt aus der Tiefkühltruhe und tauen sie in warmen Wasser auf, bevor wir sie recht zügig verarbeiten.
Hier ist es auch jedem selbst überlassen, ob er die Spagetti mit Öl, Tomatensoße oder einer Pesto-Variante zubereitet. Die Meeresfrüchte braten wir dann mit etwas Zwiebeln und Knoblauch an und mischen sie anschließend unter die Spagetti – lecker!

 

Wraps

Wraps ist für uns auch ein super „Reste-Verwertungs-Gericht“, da es keine genauen Vorgaben gibt, wie man sie befüllt. Wir mögen es besonders, wenn wir die Wraps vor dem Belegen mit Frischkäse und/oder einer Soße bestreichen. Danach kann man alles darauflegen, was man möchte bzw. zur Verfügung hat.
Das Ganze kann als „kalte Küche“ gestaltet werden und man belegt den Wrap mit Salat, Gemüse und Schinken. Oder man brät etwas Fleisch oder Sojageschnetzeltes an. Auf dem Wrap machen sich auch immer Bohnen und Mais gut. Übrig gebliebene Bolognese-Soße passt ebenfalls immer gut dazu. Alles kann, nichts muss – einfach ausprobieren. 

 

Das sind meine Camping-Gerichte, die wir super gerne in unseren Urlaubs-Speiseplan einbauen.
Und was sind eure?

Lasst es uns super gerne unter unserem Social-Media Post wissen.
Wir würden uns sehr freuen, uns von euch inspirieren zu lassen.

Guten Appetit, eure Johanna.

 

Und falls ihr noch nach der richtigen Sitzgelegenheit beim Essen sucht, dann schaut euch gerne meinen Beitrag zum Campingstuhlvergleich an. 

 

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Roadtrip planen – mit dem Van durch Europa

von am

Roadtrip planen – mit dem Van unterwegs in Europa

Bist du im Urlaub auch gerne vogelfrei? Ja?
Falls du noch nicht mit deinem Auto oder Camper unterwegs bist bzw. warst, solltest du es dir auf jeden Fall überlegen.
Auf diese Weise zu Reisen kann sich vielleicht nicht jeder vorstellen, aber wer es schon einmal gewagt hat, wird mir zustimmen, dass es eine andere Art von Urlaub ist – und zwar eine freie, unabhängige und vor allem eine ganz besonders schöne.

Hey!
Mein Name ist Johanna und ich gehöre seit ein paar Jahren zum VanEssa mobilcamping Team.
In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie ich an die Planung eines Roadtrips in Europa mit dem Van herangehe. Und vielleicht kann ich den ein oder anderen motivieren, es selbst auszuprobieren.

Planen und organisieren macht mir total viel Spaß und ich schmökere super gerne in Reiseführern, so dass dies ganz automatisch meine Aufgabe in der Familie wurde. Lediglich, wenn es um die Buchung von Fähren geht, übernimmt dies mein Mann, da er die Daten unseres Autos im Kopf hat.
Dadurch, dass ich mich im Voraus schon mit dem Urlaubsland/-ziel vertraut mache, habe ich schon das Gefühl einen kleinen Teil der Reise erlebt zu haben. Und es lohnt sich, sich bereits vorab ein Bild zu machen.

In der Regel sind wir immer mit einem VW-Bus unterwegs. Für die zwei letzten längeren Reisen durften wir uns den VanEssa Sprinter ausleihen, damit wir länger autark und damit völlig unabhängig und frei stehen konnten.

Aber zurück zum Thema: Wie gehe ich bei der Planung eines Roadtrips vor?
Zunächst müsst ihr den Zeitraum feststecken, wann und wie lange ihr wegfahren könnt.
Typische Touristenorte sollte man möglichst in den Ferienzeiten meiden und ansonsten viel Zeit und Nerven mitbringen (hat aber trotzdem immer alles gut geklappt). Mit dem Van ist es natürlich gemütlicher, wenn man sich in den wärmeren Monaten auf den Weg macht, aber durch die Standheizung oder entsprechende Schlafsäcke steht einem im Herbst oder Frühjahr auch nichts im Wege. Im Winter waren wir persönlich noch nicht unterwegs.

Das Bedürfnis bestimmt das Ziel
Mein Mann und ich überlegen erst einmal, was wir uns vom Urlaub erwarten: Erholung, Sport, Sightseeing, Meer und Strand, Berge und grüne Natur oder von allem bitte etwas?

Planung

Wenn wir unser Hauptreiseziel und den Zeitraum festgelegt haben, stecken wir die Route rundherum fest. Achtet hierbei darauf, wieviel Kilometer ihr im Durchschnitt am Tag fahren wollt und könnt. Zu viel Fahrtzeit kann ganz schön stressen und die Erholung bleibt auf der Strecke. Plant unbedingt auch Tage ein, an denen das Auto stehen bleibt. So kann man sich oft besser auf die Kultur und die Umgebung einlassen.

Als nächstes nehme ich mir einen Reiseführer zur Hand. Ich bin ein absoluter Fan vom guten alten Buch, da ich es im Urlaub immer wieder zur Hand nehmen und mir Notizen darin machen kann (auch ohne gutes Handynetz). Am besten komme ich hierbei mit den Reiseführern von Lonely Planet zurecht und habe damit auch immer gute Erfahrungen gemacht, aber auch hier sind die Geschmäcker unterschiedlich.

Ich suche mir schöne und spannende Ziele heraus und achte dabei darauf, dass Abwechslung im Programm ist – z. B. an einem Tag eine Stadt-Besichtigung und am nächsten Tag einen Strandtag oder etwas Ruhiges in der Natur. Wir haben schnell Hummeln im Hintern, müssen uns auch im Urlaub bewegen und wollen so viel wie möglich vom Land sehen. Daher kommt für uns ein reines „Strand-Chillen“ für mehrere Tage nicht in Frage.

Mittlerweile fährt bei uns ein kleiner Passagier mit, daher wird natürlich auch aufs Kinderprogramm geachtet. Wer gerne Städte besichtigt, sollte mit Kindern ein, zwei Spielplätze in der Stadt heraussuchen, wo sich die Kinder zwischendurch austoben können. Ich bin immer wieder überrascht, welch schöne Spielplätze die Städte zu bieten haben.

Wir drucken uns immer den Teil, den wir bereisen möchten, als Google-Karte aus und markieren uns darauf die wichtigsten Punkte. So kann ich mich während der Reise besser orientieren und es fällt mir leichter den „Plan“ abzuändern. Dazu schreibe ich auch die dazugehörigen Seiten des Reiseführers auf die Karte, um nicht lange blättern zu müssen.

Zu Hause suche ich mir bereits ein paar Campingplätze heraus und markiere die Standorte ebenfalls auf der Karte. Meistens schauen wir spontan, welcher Camping- oder Stellplatz dann für uns gut passt, aber ich bin entspannter, wenn ich schon mal was im Petto habe.

Buchung

Mit dem VW-Bus sind wir meist einfach drauf los gefahren, ohne Plätze vorher zu buchen. Dadurch hatten wir bisher keinen Stress und konnten dann vor Ort entscheiden, wo und wie lange wir an einem Ort bleiben wollten. Lediglich die Fähren auf Inseln haben wir im Voraus gebucht.
Die Rückfahrt buchen wir dann zwei, drei Tage vor der Rückfahrt mit dem Smartphone. Natürlich gibt es hier keine Garantie. Wer den besten Preis zur besten Zeit möchte, muss auf jeden Fall früh buchen – verliert allerdings dann die Flexibilität.
Ein großer Vorteil des „kleinen“ Campers ist, dass man nicht zwingend einen Camperstellplatz benötigt. Vor allem in unseren Frankreich-Urlauben durften wir oft auf Zeltplätzen stehen, wenn alle anderen Stellplätze voll waren. Dies geht allerdings nur, wenn man keinen Strom benötigt bzw. selbst produziert.

Wie geht ihr bei der Planung vor?
Lasst es uns gerne unter dem Social-Media Post wissen. Wir freuen uns, wenn wir vielleicht den ein oder anderen Tipp von euch ausprobieren können, um so noch entspannter auf Reisen zu gehen und die Freiheit in vollen Zügen genießen können.

Eine gute Reise, eure Johanna.

Ihr benötigt mehr Stauraum im Fahrzeug während eures Roadtrips? Dann schaut hier gerne mal in diesem Beitrag zu unseren Packtaschen für VW, Mercedes und PSA-Modellen vorbei.

Oder ihr braucht einen Schlafplatz im Fahrzeug für euren Nachwuchs? Dann können wir euch hier unser Kinderbett empfehlen, damit jeder seinen Platz zum Schlafen findet.

Und für mehr Unabhängigkeit solltet ihr euch Gedanken über eine Toilette an Board machen. Welche zu euch passt findet ihr hier heraus.

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